Auf die Folter gespannt

Die Spannung blieb bis zum Schluss. Zum dritten Mal in Folge fanden sich die Appenzeller in einem fünften Satz wieder. Dabei waren sie gegen Rebstein gut ins Spiel gestartet und gewannen den ersten Satz mit 11:9. Doch die Rheintaler blieben bissig und holten mit mehr Konstanz und weniger Fehler die nächsten Durchgänge mit 6:11 und 9:11. Schwellbrunn fing sich jedoch wieder. Von da an konnte das Spiel auf beide Seiten fallen. Doch die Hinterländer drehten an allen Stellschrauben ein wenig auf. Im vierten Satz wehrten sie einen Matchball ab und retteten sich so mit 14:12 in die Entscheidung. Dort zeigten sie mentale Stärke, indem sie sich trotz eines frühen Rückstandes nicht beirren liessen. Das junge Team zog sein Spiel durch und holte sich den Sieg mit 11:7.

Dominanz gezeigt
Gegen den unbekannten Gegner aus Dägerlen liefen die Motoren dann richtig heiss. Die einzelnen Zahnrädchen griffen schön ineinander. Obwohl die Zürcher von Anfang an gute Gegenwehr leisteten und ihre Angriffe mit viel Wucht lancierten, reichte das nicht aus um die Defensive der Schwellbrunner zu knacken. Somit holten sich die Appenzeller die ersten beiden Sätze knapp und wuchsen im dritten Durchgang über sich hinaus. Besonders im Angriff spielten die Hinterländer teilweise überragend. Sie holten sich mit 11:4 den letzten Satz und damit  das Spiel.

Mit dieser Vollrunde übernehmen die Appenzeller temporär die Tabellenführung. Diese ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da andere Teams noch weniger Spiele absolviert haben.

Es spielten…

Martin Berger, Samuel Bichsel, Manuel Brunner, Cyrill Hagen, Tobias Ruckstuhl / Ersatz: Josia Frischknecht, Florian Nagel