Schwellbrunn schliesst die letzte Runde der NLB mit einer Nullnummer ab.

Die Aussichten sahen zunächst gut aus für die Hinterländer, welche gegen Rickenbach-Wilen gleich zum 11:6 auftrumpften. Doch das Anfangspolster verpuffte schnell, als auch die Thurgauer besser ins Spiel fanden und ihre Eigenfehler des ersten Satzes wegliessen. Schwellbrunn hätte trotzdem seinen Vorsprung weiter ausbauen können, wenn es denn seinen Satzball verwertet hätte. Diese Chance wurde jedoch gekontert und führte mit einem 10:12 zum Satzausgleich. Dies brachte die Appenzeller aus dem Tritt, welche gleich die nächste Niederlage mit 4:11 einstecken mussten. Doch die Rücklage, in welche sie vor allem wegen eigener Stockfehler gerieten, konnten sie mit einem 11:9 im vierten Satz wieder wettmachen. Im entscheidenden Durchgang drehte dann Rickenbach-Wilen dank einer offensiven Steigerung auf, wogegen die Hinterländer kein Mittel mehr fanden und mit 7:11 den Satz und das Spiel verloren.

Kämpferisch ging es auch im zweiten Spiel gegen Dozwil weiter. Die Mannschaften schenkten sich nichts. Doch auch diesmal kippte in den entscheidenden Situationen das Momentum auf die gegnerische Seite. Schwellbrunn vergab gleich zwei Satzbälle und verlor den Startsatz mit 11:13. In der Folge drehten sie noch einmal auf, behielten aber in längeren Ballwechseln oft das schlechtere Ende für sich. Es resultierte wieder eine knappe Niederlage mit 9:11. Danach war die Luft draussen. Dozwil brachte, mit einem klaren 6:11, den Sieg ins Trockene und zog im letzten Moment noch an Schwellbrunn in der Tabelle vorbei.

Mit der sechsten Niederlage in Folge rutschen die Hinterländer noch auf den siebten Platz ab. Damit verpassen sie es, eine hervorragende Saison zu küren. Die Aufsteiger überraschten über zwei Drittel der Saison, indem sie sechs von zehn Spielen gewannen und auch gegen nominell stärkere Gegner zeigten, dass sie in der NLB gegen fast jedes Team mithalten können. Doch mit der Baisse am Saisonende liessen sie es an Konstanz vermissen und wurden so vom vorderen ins hintere Mittelfeld gespült. Dies ändert nichts daran, dass die Hinterländer eine bärenstarke Saison spielten und sich so schon früh den verdienten Klassenerhalt sichern konnten.

Es spielten…

Martin Berger, Samuel Bichsel, Manuel Brunner, Josia Frischknecht, Tobias Ruckstuhl, Florian Nagel

Resultate

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