Schwellbrunn setzt in der NLB weitere Ausrufezeichen.

Schockmoment

Mit Jona ging es, auf heimischem Terrain, gegen den Absteiger aus der höchsten Spielklasse und darum wohl auch gegen das Mass aller Dinge dieses Jahr. Doch der Unterschied auf dem Platz zeigte sich ausgeglichener als auf dem Papier. Schwellbrunn konnte gut mithalten, hinkte aber trotzdem immer ein wenig hinterher und verlor den ersten Satz mit 7:11. Im zweiten Durchgang folgte ein kurzer Schockmoment, als zwei Hinterländer einem Ball nachhechteten und ineinander prallten. Captain Nagel wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen und musste das Spielfeld verletzt verlassen. Sein Team geriet kurz in eine Schockstarre und ging sang und klanglos mit 5:11 unter. Das zog sich weiter in den dritten Satz bis zum 6:10, als die Appenzeller sich noch einmal aufrappelten. Mit fünf Punktgewinnen in Folge zeigten sie Moral und wehrten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage, bis zum bitteren Ende mit dem 14:15.

Aufgerappelt

Diesen Kampfgeist zeigten sie dann auch im zweiten Spiel gegen Oberwinterthur, als sie den Startsatz gleich mit 11:3 dominierten. Nach dem Ausfall von Nagel mussten Zweitschläger Bichsel und der rekonvaleszente Ruckstuhl in die Bresche springen, welche diese Aufgabe mit Bravour lösten. Nach einer kurzen Baisse im zweiten Satz, den die Appenzeller mit 7:11 verloren, zeigte das Team auf allen Positionen eine äusserst konstante Leistung und gewannen das Spiel in der Folge mit 11:7 und 11:9 verdient.

Nach zwei Siegen aus vier Spielen sind die Schwellbrunner auf Platz fünf klassiert. In der nächsten Partie kommt es zur Revanche gegen Jona, diesmal im 1/16-Final des Schweizer Cups.

Es spielten…

Martin Berger, Samuel Bichsel, Manuel Brunner, Josia Frischknecht, Florian Nagel, Tobias Ruckstuhl

Resultate

Gibts unter: www.swissfaustball.ch